Entmagnetisieren von Wälz- oder Gleitlagern

Zu hoher Restmagnetismus führt in Nadel-, Tonnen-, Axialrillenkugel-, Kegelrollen- und Pendelrollenlagern zu vielfältigen Schäden:

Magnetisches Anhaften von metallischen Partikeln führt zur Beschädigung der Laufflächen, und dies nicht nur bei der Montage. Zusätzlich zur Vermeidung von Partikelverunreinigung ist die magnetische Sauberkeit von Bedeutung.

Restmagnetismus an den rotierenden Teilen führt zu Wirbelströmen und somit zu einem Erodieren der Laufflächen der Lager (besonders bei Grosslagern); frühzeitige Ausfälle sind die Folge.

Maurer Magnetic bietet für diese Zwecke speziell entwickelte Maschinen zur Entmagnetisierung von Lagereinzelteilen sowie für komplett montierte Lager an.

Wälzkörper, Kugeln

Diese Teile werden üblicherweise einer Wirbelstrom-Rissprüfung unterzogen. Neueste Methoden detektieren neben Rissen auch Schleifbrand. Diese äußerst sensitiven Prüfungen erfordern eine sehr homogene Entmagnetisierung, um Fehlmessungen zu eliminieren.

Lagerringe

Durch magnetische Spannmittel wie Magnetspannplatten wird Magnetismus in Lagerringe eingebracht. Auch das Härten der Ringe bildet Magnetismus aus. Deser Magnetismus trägt ebenfalls zur magnetischen Verunreinigung bei und ist zu eliminieren. Für Grossringe verfügt Maurer Magnetic über Entmagnetisiermittel mit Alleinstellungsmerkmalen, welche eine tiefe und homogene Entmagnetisierung der Ringe bewirkt.

Wälzlager zusammengebaut

Auch die Entmagnetisierung zusammengebauter Wälzlager und Kugellager ist möglich. Diese Behandlung erfordert höchste Präzision in der Prozessführung; eine Behandlung in einem magnetfeldfreien Raum ist unumgänglich, punktuell stark magnetische Stellen an der Wälzkörperoberfläche zu vermeiden. Maurer Magnetic beherrscht diese Prozesse dank Alleinstellungsmerkmalen infolge patentierter Prozesse und Abschirmmassnahmen.